Die Herbstklausur der SPD-Fraktion im Bezirkstag Oberbayern führte die Bezirksräte*innen dieses Jahr ins nördliche Oberbayern. Die Genossen*innen kamen nach Gaimersheim, wo sie die Integra-Soziale Dienste gemeinnützige GmbH besuchten. Als Kostenträger finanziert der Bezirk Oberbayern die Arbeit der Integra-Soziale Dienste und unterstützt somit die ambulante Versorgung von Menschen mit Sucht- und psychischen Erkrankungen in der Region. „Gerade für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen ist es wichtig, dass sie in ihrer gewohnten Umgebung professionell betreut werden. Nur so kann Integration und Rehabilitation gelingen“, so Fraktionsvorsitzende Helga Hügenell. Der Bezirk Oberbayern verfolgt schon seit Jahrzehnten den Ausbau ambulanter Versorgung psychisch kranker Menschen. Mit Partnern wie Integra könne das Ziel einer flächendeckenden ambulanten Versorgung erreicht werden. Hier werde man weiter für ein starkes finanzielles Engagement des Bezirks kämpfen, so Fraktionsvorsitzende Hügenell weiter. Im Gespräch mit dem Gründer von Integra, Dieter Moosheimer, hat sich die Fraktion über aktuelle und mittelfristige Fragen und Anliegen informiert, die sie in ihre Arbeit im Bezirk einbringen wird. Nach einem Abstecher ins historische Rathaus in Gaimersheim, besuchte die Fraktion am zweiten Klausurtag das nahegelegene Donaumoos. Der Bezirk ist Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Donaumoos und unterstützt die Gemeinden Karlshuld, Karlskron und Königsmoos auch finanziell bei dem Erhalt dieser einzigartigen Kulturlandschaft. Gemeinsam mit den Bürgermeistern von Karlshuld, Michael Lederer und Königsmoos, Heinrich Seißler, besichtigte die Fraktion das Haus im Moos und das Gelände des Freilichtmuseums unter fachkundiger Anleitung des Museumsleiters Friedrich Koch. Mit dem Freilichtmuseum und der Umweltbildungsstätte unter einem Dach wird die vom Menschen im 18. und 19. Jahrhundert erschaffene Kulturlandschaft und deren Geschichte für die Nachwelt erhalten und die Bedeutung des Donaumooses für unser Klima im Rahmen der staatlich anerkannten Bildungsarbeit an Kinder, Jugendliche und Familien vermittelt. Auch die zukunftsfähige Entwicklung des größten Niedermoorgebietes Süddeutschlands steht hier im Fokus.